Marketing für junge Zielgruppen wird für Unternehmen immer wichtiger: Sie wollen schon Kinder mit Marke und Produkten vertraut machen und sie langfristig als Kunden gewinnen und binden. Besonders beliebt sind Kinder-Clubs. Doch machen Club-Angebote heutzutage überhaupt noch Sinn?

Die wichtigsten Fragen und Antworten:

Was macht eigentlich einen Club aus?

Entscheidend für einen Club ist, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl aufgebaut werden kann. Wenn die Mitglieder sich wirklich identifizieren können, mit anderen Kindern im Austausch stehen und durch involvierende Veranstaltungen und Instrumente begeistert werden, kann eine lanfristige Bindung zum Unternehmen oder der Organisation entstehen.

Wann ist ein Club sinnvoll?

Sinnvoll ist ein Club vor allem, wenn die potenziellen Mitglieder von vornherein ein gemeinsames Interesse haben oder unternehmensnahe Themen für Kinder so aufbereitet werden können, dass ein gemeinsames Interesse wachsen kann. Darüber hinaus sollte ein Club eine Eigenständigkeit haben – über Themen, Formate oder innerhalb der eigenen Branchen oder Region.

Wann ist ein Club ein Club?

Zentral ist für einen Club das Zugehörigkeitsgefühl und auch das Miteinander – die Club-Mitglieder sind Teil einer Gemeinschaft. Das funktioniert am besten, wenn es auch Möglichkeiten gibt, “vor Ort“ zu sein, andere Club-Mitglieder und natürlich die Verantwortlichen im Unternehmen persönlich kennen zu lernen und sich aktiv zu beteiligen – was bei Jugendlichen auch über Social Media oder eine eigene Community erfolgen kann.

Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen / eine Organisation erfüllen?

Für einen Club ist unbedingt ein langfristiges Committment der Geschäftsführung und gesicherte Budgets notwendig. Die Strategie sollte von Anfang an klar definiert werden: Was soll mit dem Club erreicht werden? Welchen Zielgruppen steht der Club offen? Was sind die Kernthemen? Außerdem muss ein auf Dauer angelegtes Konzept entwickelt werden, welches immer wieder neue Themen aufgreifen, aber trotzdem dem Kern des Clubs treu bleiben kann. Optimaler weise werden von vornherein auch Lösungen für aus dem Club herauswachsende Kinder entwickelt.

Wenn ein Club nicht das richtige ist, welche Alternativen gibt es?

Oft ist ein Club gar nicht nötig, um involvierende Aktionen durchzuführen, langfristig in Kontakt zu Kindern zu sein, eine enge Bindung aufzubauen – und gleichzeitig flexibel zu bleiben. Es gibt viele Alternativen für gutes Kinder- und Jugendmarketing:

Die bedürfnisorientierte Entwicklung eigenständiger Kinder-Produkte oder -dienstleistungen, liebevolle und unternehmensspezifische Interaktions-Angebote, Events, klassische Kampagnen und ein abwechslungsreiches Dialog-Programm, Wettbewerbe, Angebote für Schulen und vieles mehr.

Mehr Infos rund um Kinderclubs

→ BVB Kids Club – Interview mit Svenja Schlenker