Lachgas als Trenddroge: Die gefährliche Marketing-Strategie hinter den Marken

Carola wurde von der Süddeutschen Zeitung zum Thema Lachgas und der gezielten Vermarktung dieser gefährlichen Partydroge an Jugendliche interviewt.

Die Diskussion um Lachgas als Partydroge wird durch gezielte Marketingstrategien von Firmen wie Ramdon angeheizt.

Laut Carola, Expertin für Jugendmarketing, sprechen Marken wie Fast Gas oder Exotic Whip gezielt junge Erwachsene an, die als Vorbilder für Jugendliche dienen. Die bunten, hip gestalteten Kartuschen mit großen Füllmengen signalisieren deutlich, dass sie für den Freizeitkonsum gedacht sind.

Carola betont, dass Ramdon durch den Trendfaktor und die auffällige Platzierung in Geschäften attraktiv bleibt, ohne direkt zu werben. Der Konsum werde implizit durch Bildwelten auf Websites und Videos beworben. Als einzige Möglichkeit, die Verbreitung und Vermarktung einzudämmen, sieht sie gesetzliche Regelungen. Länder wie Großbritannien und die Niederlande hätten bereits Verbote eingeführt, in Deutschland liege ein entsprechender Gesetzentwurf vor.

Dieser Artikel ist als Beitrag in der Süddeutschen Zeitung erschienen

Torben Kassler schreibt über Lachgas und darüber, dass immer mehr Jugendliche in Deutschland Lachgas als Freizeit- und Partydroge konsumieren.
Während Politiker, Eltern und Experten besorgt sind, sprechen die
die Firmen hinter den Produkten gezielt Jugendliche an.

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