KINDERMARKETING UND JUGENDMARKETING: DIE 10 GRÜNDE
Kindermarketing & Jugendmarketing: 10 Gründe, warum auch deine Organisation eine Strategie braucht, um junge Zielgruppen anzusprechen!
1. Kindheit & Jugend prägen das gesamte Leben
Der Grundstein für Markenbindung und Customer-Lifetime-Value wird in der Kindheit gelegt
Nicht nur in Kindergarten und Schule lernen junge Menschen – sie lernen täglich im und für das Leben. Sie sind jederzeit umgeben von neuen Eindrücken und Erlebnissen, Persönlichkeiten und Vorbildern, neuen Informationen und Entwicklungen. Diese „vielen ersten Male“ verankern sich besonders stark und tragen zur Persönlichkeitsbildung bei. Gesellschaftliche Normen, Einstellungen und Verhaltensweisen, aber auch Vorlieben bilden sich aus. Und die Kindheit ist für die meisten Menschen ihr gesamtes Leben hindurch ein positiver Referenzpunkt.
Dies gilt auch für Produkte und Marken: Eine mit gutem Kindermarketing oder Jugendmarketing aufgebaute emotionale Verbundenheit zu einer Marke führt im Erwachsenenalter zu einem deutlichen Beziehungsbonus, der sich auch monetär auszahlt. Davon profitieren insbesondere Marken mit einer individuellen Markenpersönlichkeit, die sich kontinuierlich verhalten und zuverlässig sind. Menschen, die Marken schon aus ihrer Kindheit kennen, beurteilen sie bzgl. des Images, der Markenpersönlichkeit und des Preis-Leistungs-Verhältnisses positiver.
2. Jugendkultur ist die Leitkultur der Gesellschaft und wichtig im Jugendmarketing
Wer bei jungen Menschen ankommt, erreicht die Mitte der Gesellschaft
Die Jugendphase hat eine große Strahlkraft für die Gesellschaft. Während in der Vergangenheit Wissen und (Lebens-)erfahrung wichtige Werte waren und Anerkennung auslösten, steht ein Großteil des Welt-Wissens heute jedem mit wenigen Klicks zur Verfügung. Jugendliche Qualitäten wie Flexibilität, Neugierde, Offenheit für andere Kulturen und neue Techniken werden deutlich höher bewertet.
Die Jugendphase dehnt sich nach vorn und hinten aus, Grundschulkinder wie auch Erwachsene orientieren sich an den Teenagern und Young Adults, die in so vielen Bereichen voraus sind, neue Technologien scheinbar spielerisch beherrschen, Geschmack und Stil nicht nur ihrer Generation, sondern der gesamten Gesellschaft prägen.
Jugendlichkeit hat sich von der Zwischenphase zur Leitkultur der Gesellschaft entwickelt, was auch direkte Auswirkungen für das Jugendmarketing und Kindermarketing in vielen Branchen hat: Marken wollen und müssen sich jünger präsentieren und immer wieder neu erfinden, denn wer bei jungen Menschen ankommt, kommt in der Mitte der Gesellschaft an.
3. Kinder und Jugendliche sind relevante Käufergruppen
Viel Taschengeld – frei verfügbar
Schon die sechs- bis 13-jährigen haben monatlich fast 30 Euro Taschengeld zur freien Verfügung, hinzu kommen ca. 200 Euro als Geldgeschenke pro Jahr. Bei Jugendlichen steigen die frei verfügbaren Beträge deutlich an, aufgestockt durch Nebenjobs und/oder Ausbildungsvergütung.
Dadurch sind Kinder und Jugendliche für viele Branchen attraktive Zielgruppen: von Süssigkeiten und Spielwaren über Zeitschriften, Pflegeprodukte, Computerspiele, Kleidung und technische Geräte entscheiden junge Menschen immer eigenständiger, und deshalb lohnt sich Kindermarketing und Jugendmarketing.
Spätestens mit dem Eintritt ins Berufsleben werden sie auch für Banken und Versicherungen als Neukunden interessant und ein strategisches und verantwortungsvolles Jugendmarketing für diese Zielgruppe ist dann angebracht.
4. Kinder und Jugendliche beeinflussen Familie und Freunde
Von der Pester Power zum geschätzen Ratgeber
Kinder und Jugendliche beeinflussen Familienentscheidungen maßgeblich: Schon im Supermarkt sorgen sie für diverse Artikel im Einkaufswagen. Darüber hinaus formulieren sie konkrete Wünsche und treffen Entscheidungen mit, wenn es um Kleidung, Technik und Ausstattung geht, die zwar von den Eltern bezahlt, aber von Kindern verwendet wird.
Sie diskutieren mit ihren Eltern, wohin es im Urlaub gehen soll und unterstützen ihre Väter und Mütter bei wichtigen Kaufentscheidungen. Insbesondere in Technik- und Modefragen sind sie ihren Eltern oft voraus und werden als Berater geschätzt. Kindermarketing und Jugendmarketing wirken auch indirekt.
Neben ihrer Rolle innerhalb der Familie beeinflussen sie auch die Kaufentscheidungen, Interessen und Themen, die für ihre Mitschüler und Freunde relevant sind. Ob auf dem Schulhof oder im Social Web: sie präsentieren sich mit Marken, Meinungen und Likes und empfehlen direkt und indirekt weiter, was ihnen selbst gefällt.
Erfolgreiches Kindermarketing und Jugendmarketing? Rede mit uns!
Du möchtest deine Marke, deine Organisation oder dein Unternehmen erfolgreich bei der jungen Zielgruppe positionieren? Gerne helfen wir dir dabei.
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5. Kinder und Jugendliche sind Kundschaft, Unterstützende und Mitarbeitende der Zukunft, deshalb lohnt sich verantwortungsvolles Kindermarketing
Langfristig denken zahlt sich aus
Schwer zu greifen, noch schwerer zu beziffern und doch gleichzeitig so offensichtlich: Jedes Unternehmen, jede Organisation, jede Marke wird sich in Zukunft um Kunden, Unterstützende oder Mitarbeitende bemühen (müssen), die heute im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Kinderschuhen stecken. Ein frühzeitiger Aufbau strategischen Kindermarketings und Jugendmarketings ist sinnvoll.
Ob es die Bank ist, die Neukunden gewinnen möchte, die NGO, deren Spendende immer älter werden oder Handwerks- und Industrie-unternehmen, denen Nachwuchskräfte fehlen: sie alle tun gut daran, jetzt die Potenziale zu analysieren, Entscheidungen über zukünftige Zielgruppen zu treffen und eine mittel- oder langfristige Ansprachestrategie im Kindermarketing und Jugendmarketing zu entwickeln.
6. Bewusst oder unbewusst - jedes Unternehmen hat Kontakte zu Kindern
Man kann nicht nicht kommunizieren
Kindermarketing oder Jugendmarketing ist mehr als eine Werbekampagne, es spiegelt die Haltung der Organisation und das Agieren am Markt und wird in großen und kleinen Maßnahmen und Verhaltensweisen sichtbar. Denn jedes Unternehmen hat auch direkte oder indirekte Kontakte zu jungen Zielgruppen: sie sehen Werbung, die sich an Erwachsene richtet, sie nehmen das Firmenlogo wahr, sie begleiten ihre Eltern in Verkaufsräume und/oder sind Kinder der Mitarbeitenden.
Diese „Sowieso-da-Kontakte“ bieten Potenzial, sie sollten zielgerichtet genutzt werden und können ein erster Schritt zum Beziehungsaufbau sein. Dazu sollten alle Kontaktpunkte unter Marketingaspekten betrachtet und optimiert werden: Wie kann der Filialbesuch mit den Eltern zum Erlebnis werden? Was wissen Kinder über die Arbeit von Mami und Papi? Wie werden Schülerpraktikant:innen im Unternehmen betreut?
7. Um Kinder bemühen, Eltern gewinnen - mit gutem Kindermarketing
Wertschätzung für die nächste Generation wird mit Sympathie belohnt
Eltern stellen heute ihre Kinder viel stärker in den Mittelpunkt als frühere Generationen: durch kleinere Familien, neue Lebenspartner:innen der Eltern oder Großeltern und kinderlose Tanten/Onkel/Freunde erhalten Kinder sehr viel Aufmerksamkeit. Teilweise verächtlich „Helikopter-Eltern“ genannt, bemühen sich Eltern doch vor allem darum, ihren Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Sie sind stolz auf ihre Kinder, manchmal aber auch unsicher in Erziehungsfragen und durch Beruf und Familie stark belastet.
Und selbst wenn sie klassischer Werbung skeptisch gegenüber stehen, freuen sich die meisten Eltern, wenn ihren Kindern Wertschätzung entgegengebracht wird, z.B. durch ein kleines Geschenk, durch Aktionen und Kinder- oder Familien-Events, Sponsoring von Schul- oder Vereinsaktivitäten oder ähnliches.
Hier wird Kindern etwas geboten und Eltern erfahren sogar eine Entlastung. So können sich Unternehmen mit gutem Kindermarketing und Jugendmarketing auch positiv bei den Eltern präsentieren und emotionale Verbindungen auch in sachlichen Umfeldern aufbauen.
8. Kindermarketing und Jugendmarketing wirkt nach innen
Sympathie, Loyalität, Mitarbeiterbindung
Kinder haben eine hohen Stellenwert in der Gesellschaft, Jugendkultur ist Leitkultur. Mitarbeitende und auch Geschäftspartner:innen mögen es, wenn das Unternehmen oder die Organisation sich (auch) um Kinder bemüht und damit seine Wertschätzung ausdrückt, denn viele von ihnen haben eine Familienperspektive.
Darüber hinaus sind Kindermarketing und Jugendmarketing häufig etwas fürs Herz – hier darf von strengen Corporate-Design-Richtlinien abgewichen werden, ernsthafte Themen werden spielerisch und für alle verständlich umgesetzt, neue Wege beschritten.
Die Ansprache von Jugendlichen bringt Modernität ins Unternehmen – es erfolgt eine Auseinandersetzung mit Jugendkultur, digitalen und sozialen Medien.
Kindermarketing und Jugendmarketing kann so als Nebeneffekt positive Auswirkungen auf Mitarbeiter-Loyalität und Bindung haben.
9. Vorreiter in der eigenen Branche sein und das Jugendmarketing aktiv nutzen
Differenzierung im Wettbewerb
Kinder und Jugendliche werden von vielen Seiten umworben. Dennoch bietet sich teilweise für Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit, in der eigenen Branche Vorreiter in der Ansprache von Jungen und Mädchen und im Kindermarketing und Jugendmarketing zu sein.
So können neue Zielgruppen erschlossen, Content und Gesprächsanlässe geschaffen, andere Wege im Jugendmarketing ausprobiert – und eine Differenzierung von Marktbegleitern erreicht werden.
10. Die Innovationskraft profitiert
Auseinandersetzung und Austausch mit Mädchen und Jungen gibt Impulse
Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft sind für jedes Unternehmen entscheidend. Zu den Merkmalen von Innovatoren gehört es, neugierig zu sein, eine innere Unruhe zu spüren, große Imaginationskraft zu haben, gleichzeitig sehr beharrlich und ausdauernd zu sein. All dies sind Eigenschaften, die die Jugend per se mitbringt. Sie probiert Dinge aus, verändert und gestaltet – und erfindet sich immer wieder neu.
Darum profitieren Unternehmen davon, sich auf die ein oder andere Art und Weise mit Kindern und Jugendlichen auszutauschen und sich auf ihre Lebenswelten einzulassen – ob im Rahmen von (Personal-) Marketingfragen, in Innovationsworkshops oder auf der Straße – wir alle können von jungen Menschen für die Zukunft lernen und das Kindermarketing und Jugendmarketing entsprechend anpassen.
Kindermarketing und Jugendmarketing
Die Bedeutung von Kindermarketing und Jugendmarketing für Unternehmen und Organisationen ist unbestritten, denn Kinder und Jugendliche sind nicht nur potenzielle Kunden mit erheblichem Einfluss und Kaufkraft, sondern sie prägen auch soziale Normen und Vorlieben, die oft ein Leben lang Bestand haben. Die Ansprache dieser Zielgruppen kann langfristige Kundenbindung und Markentreue fördern.
Die Jugendkultur hat sich zu einer Leitkultur entwickelt, die stilbildend für die gesamte Gesellschaft ist. Dies zwingt Organisationen dazu, sich ständig zu erneuern und sich um gutes Kindermarketing und Jugendmarketing zu bemühen, um relevant zu bleiben. Kinder und Jugendliche sind wichtige Käufergruppen und haben großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen ihrer Familien und ihres sozialen Umfelds. Darüber hinaus sind sie zukünftige Kunden, Unterstützer und Mitarbeitende, weshalb eine frühzeitige und gezielte Ansprache und ein verantwortungsvolles Kindermarketing entscheidend sind.
Auch nach innen profitieren Unternehmen von einem guten Kindermarketing und Jugendmarketing, da es Sympathie und Loyalität unter den Mitarbeitenden fördern kann. Innovative Impulse und die Auseinandersetzung mit jugendlichen Lebenswelten tragen zur Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft von Unternehmen bei. Das KMK empfiehlt, sich mit der Bedeutung junger Zielgruppen auseinanderzusetzen und bewusst Strategien im Kindermarketing und Jugendmarketing zu entwickeln, da dies vielfältige Potenziale und Chancen für die Zukunft bietet.
8 Fehler im Kinder- und Jugendmarketing und wie du sie vermeidest
Wir beschäftigen uns täglich mit der Ansprache junger Zielgruppen. Sie sind nicht nur leicht zu begeistern und digital versiert, sondern auch kritisch und anspruchsvoll. Ihre Bedürfnisse und Interessen ändern sich schnell, daher ist eine präzise und sensible Ansprache notwendig, um sie verantwortungsvoll und erfolgreich zu erreichen, zu begeistern und zu binden.
Im Kinder- und Jugendmarketing sehen wir immer wieder die gleichen Fehler, die wir hier zusammengefasst haben – und geben Tipps, wie man sie vermeiden kann.