Eine Gesellschaft zu schaffen, die Bestand für Generationen hat, das ist das Leitbild der Nachhaltigkeit. Es geht darum, aktuelle Bedürfnisse zu befriedigen, ohne dabei die Zukunft kommender Generationen zu gefährden.
Unternehmen leisten einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung
Dieser international anerkannten gesellschaftlichen Zielsetzung folgen auch Unternehmen. Corporate Social Responsibility (CSR) beschreibt die unternehmerische Verantwortung, die ein wirtschaftsorientiertes Unternehmen übernimmt, um seinen Beitrag zu leisten für eine nachhaltige Entwicklung.
Doch steht ein Leitbild der Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch zu unserem auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaftsmodell, dessen Maßstab für Wohlstand und Erfolg das Bruttoinlandsprodukt ist? Nein, denn neben der politischen Unterstützung für eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung sind es vor allem die Kundinnen und Kunden, die zunehmend soziale und ökologische Aspekte in ihre Kaufentscheidungen einbeziehen. Eine gute CSR-Strategie kann langfristig ökonomischen Erfolg unterstützen, eine Abgrenzung von Wettbewerbern erwirken und einen wichtigen Beitrag leisten für eine nachhaltige Gesellschaft.
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der Jugendlichen kritisieren, dass die Politik sich nicht für ihre Belange interessiert.
Kinder und Jugendliche wollen mitentscheiden
Nicht erst seit der Fridays for Future-Bewegung ist sichtbar, dass es vor allem jugendliche Zielgruppen und junge Erwachsene sind, die sich für Umweltthemen und gegen soziale Ungerechtigkeit einsetzen. Schon immer waren es junge Menschen, die voller Tatendrang und mit hohen Idealen auf die Straße gingen, um sich für eine bessere Welt zu engagieren. War es damals die 68er Bewegung, sind es heute die Fridays for Future Aktivisten, die das Ziel einer nachhaltig denkenden und handelnden Gesellschaft eint. Ging man damals raus, um gegen Vietnamkrieg oder Raketen-Stationierung zu protestieren, ist es heute eine überfällige Klimadebatte, die das Engagement der Jungen und Mädchen entflammen lässt.
Das ökologische Bewusstsein von jungen Zielgruppen zeigt sich auch in ihrem Konsumverhalten
Die heutige Generation ist uninformiert und hängt nur noch im Netz rum? Jein! Zwar sind Jugendliche kaum mehr über ‘alte’ Kanäle zu erreichen, doch uninformiert sind sie keineswegs. Im Gegenteil. Sie können News wann und wo und so viel abrufen, wie sie wollen und haben die Möglichkeit, ihre Nachrichten so präzise wie nie nach Interessen zu selektieren. Neben Cat-Content und Pranks sind es vor allem stärker präsente Bilder von Naturkatastrophen und weltweiten Missständen, die das „neue“ ökologische Bewusstsein hervorrufen. Und was als kleiner Protest im Elternhaus begann („Ich bin jetzt Veganerin“) wurde Dank YouTube, Instagram und Co. zu einem regelrechten Hype. So sind es jetzt keine Hippies mehr, sondern gepflegte Hipster und Mittelstands-Kids, die in Unverpackt-Läden ihre Bio-Hirse kaufen. Demonstrierten junge Frauen damals für ihr Recht, auch als unverheiratete Frau die Antibabypille zu erhalten, sind es heute die junggebliebenen Bionade-Muttis, die ihren Babies Windeln aus nachwachsenden Rohstoffen anlegen und den Wocheneinkauf auf dem Gemüsemarkt machen.
Ein Unternehmen, welches die Bedürfnisse seiner Kundschaft kennt und auf den Zug der bewussten Lebensphilosophie “aufspringt”, hat die Chance eine attraktive Zielgruppe zu erreichen: Studien zufolge ist auch der Bildungsstand (und der des Elternhauses) ausschlaggebend für das Engagement. So fühlen sich vorrangig Schülerinnen und Schüler von Gymnasien, Studierende sowie Studienabsolvent:innen von Nachhaltigkeitsthemen angesprochen und geben an, eine nachhaltige Lebensweise zu bevorzugen.
Ein Nachhaltigkeitskonzept als Teil der Unternehmenskultur ist der Schlüssel einer erfolgreichen CSR-Strategie
,Wir wollen kein Greenwashing
Einmalige Baumpflanzaktionen oder Restcentspenden reichen allerdings nicht mehr aus, um sich bei der Zielgruppe als verantwortungsbewusst zu positionieren. Die Zeiten, in denen CEOs überdimensioniert große Schecks in die Kamera hielten und sich in der lokalen Presse feiern ließen sind vorbei.
Unternehmen, deren CSR-Maßnahmen nur auf Image und Umsatz abzielen und womöglich von eigenen Missständen abzulenken, wird genau dieses auf die Füße fallen. Nur wer auf ganzer Linie nicht nur ein schlüssiges Nachhaltigkeitskonzept vorlegen kann, sondern dieses auch umsetzt und in der Unternehmenskultur lebt, wirkt glaubwürdig. Auch im „Run“ auf Nachwuchskräfte kann ein Unternehmen mit einer ökologisch und sozial nachhaltigen Arbeitgebermarke punkten. Egal welches Ziel verfolgt wird, eine schlüssige CSR-Strategie hilft dabei, Engagement in die richtigen Bahnen zu lenken und das volle Potential auszuschöpfen. Und das nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch der Kundschaft. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“.
Das Kinder & Jugend Marketing Kontor als Sparringspartner und Strategie-Entwickler
Das Kinder & Jugend Marketing Kontor kennt nicht nur die Bedürfnisse von Kindern und Jugendliche, sondern weiß auch, wie Unternehmen junge Zielgruppen mit ihren Botschaften erreichen und begeistern können. Wir legen den Grundstein für erfolreiche CSR-Kommunikation, finden die passenden Partner:innen, entwickeln Ideen und begleiten Projekte solange wir gebraucht werden.