Kinder und Jugendliche während der Pandemie – Studien und News

Das Leben von Kindern und Jugendlichen hat sich während der Corona-Pandemie stark verändert. Soziale Kontakte sind weggefallen und der gesamte Alltag sieht jetzt anders aus. Thorsten Rector, der Herausgeber der Seite jungezielgruppen.de  fasst die wichtigsten Studien und Neuigkeiten zu den Veränderungen während der Pandemie zusammen: 

Im letzten Jahr hat sich jungezielgruppen.de natürlich auch sehr viel mit dem Thema Corona und den Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche beschäftigt.

Die Studie „Jugend in Deutschland“ zeigte beispielsweise, dass sich die Stimmung bei Jugendlichen zunehmend verschlechtert hat. Viele junge Leute beklagen einen Kontrollverlust bei ihrer Alltagsgestaltung, den persönlichen Beziehungen und der Bildungs- und Berufslaufbahn. Schülerinnen und Schüler beklagen, das ihr Schulalltag massiv durcheinandergewirbelt wurde.

Auch führte die Pandemie bei jungen Zielgruppen zur Veränderung ihres Shoppingverhaltens und sogar ihres Essverhaltens. Jugendliche sind zunehmend besorgt und wünschen sich eine lebenswerte Zukunft, wie ein aktuelles Interview mit dem Jugendforscher Simon Schnetzer zeigt.

Auch eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt Hinweise auf einen Anstieg von psychischen Beeinträchtigungen von Kindern, insbesondere bei psychosomatischen Beschwerden, Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Erkrankungen, vor allem bei bereits vorbelasteten Kindern.

Dennoch kommen die Autoren zu dem Schluss, dass man nicht pauschal von einer „verlorenen Generation“ sprechen sollte, denn zwei Drittel sind „relativ gut durch die Pandemie gekommen“.