Bilder: Theresa Leinfelder/BFV

Bayerischer Fußball Verband e.V.

Zukunft im Jugendfußball | Workshop

Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) ist der größte der insgesamt 21 DFB-Landesverbände. Im BFV sind über 4.500 Vereine mit insgesamt über 1,6 Millionen Mitgliedern organisiert.

Der Verband organisiert an jedem Spieltagswochenende bis zu 13.000 Spiele von 25.000 Mannschaften – von den Kleinsten bis zu den Senioren. Wie auch die anderen Verbände und die Vereine steht der BFV vor großen Herausforderungen im Kinder- und Jugendfußball.

Die Reformen im Kinderfußball werden begeistert vorangetrieben, hier sehen Jugendmitarbeiter:innen und Jugendausschuß große Potenziale für mehr Spielfreude und Entwicklung bei Kindern.

Im Jugendbereich besteht die große Herausforderung in den hohen Drop-Out Quoten bei Teenagern, oft gibt es ab der C-Jugend zu wenige Spieler:innen, um eine Mannschaft für eine ganze Saison zu melden.

Seit einigen Jahren widmet sich Verbands-Jugendleiter Florian Weißmann der Flexibilisierung des Spielbetriebs und dem Austesten verschiedener Ansätze. Kreise und Bezirke erhalten Freiheiten, den Spielbetrieb im Breitensport flexibler zu organisieren.

Der Workshop

Im Rahmen der Jugendmitarbeitertagung widmeten sich 120 Ehrenamtliche der Zukunft des Jugendfußballs. Nach einem Impulsvortrag des KJMK zu den Lebenswelten der Jugendlichen und der Bedeutung von Fußball für Teenager starteten die Engagierten in eine zweistufige Workshopphase in 16 Gruppen.

Zunächst ging es um Austausch und Analyse verschiedener Perspektiven aller Beteiligten: neben den Bedürfnissen der Jugendlichen wurden auch Eltern, Vereine, Verbände und andere betrachtet. Anschließend wurden Ideen generiert, wie der Jugendfußball und das gesamte Umfeld den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden und wo der BFV ansetzen kann.

In der zweiten Phase arbeitete jede Gruppe einen Lösungsansatz detaillierter aus. In einer Abschlußrunde berichteten die Moderationsteams – die am Vorabend gebrieft wurden und die Gruppen begleitet hatten – von den Gruppenarbeiten und den Lösungen.

Die 16 ausgearbeiteten Lösungen & alle generierten Ideen werden im Anschluss zusammengefasst und bilden die Grundlage des BFV für die weitere Arbeit an der Zukunft des Jugendfußballs und werden den teilnehmenden Engagierten als Ideenbuch zur Verfügung gestellt.

Mehr zur Arbeitstagung auf der Website des BFV.

Herausforderung

Ein Workshop mit 120 Engagierten zwischen 18 und über 70 Jahren, sehr unterschiedlichen Erfahrungen und Aufgaben?

Insbesondere, wenn es nicht nur darum geht, eine erste Auseinandersetzung und einen Austausch zu schaffen, sondern wenn auch greifbare Ergebnisse das Ziel sind, ist dies eine große Aufgabe!

Ziel war nicht weniger, als Lösungsansätze für den Jugendfußball der Zukunft zu entwickeln.

 

Konzept & Ansatz

Schnell war uns klar, dass diese Aufgabe nur mit sehr guter Planung, strengem Zeitmanagement und personeller Unterstützung aus dem Verband möglich ist.

So wurden 12 Jugendmitarbeiter:innen ausgewählt, die am Vortag ein detailliertes Briefing zu ihrer Moderationsrolle und detaillierte Anleitungen für die Gruppenarbeiten erhielten. Am nächsten Morgen vor dem eigentlichen Workshop wurde in den vier Räumen für jeweils 4 Gruppen wurden Stellwände, Flipcharts und Materialien vorbereitet, letzte Fragen beantwortet und in den Teams die Aufgaben abgestimmt.

Der sehr stringente Plan und die vorstrukturierten Arbeitsanleitungen gingen auf – die Ergebnisse liegen am Ende in gut aufbereiteter und nachvollziehbarer Form vor.

Leistungen des KJMK

Das KJMK konzipierte, moderierte und begleitete den gesamten Workshop

  • Vortrag zur Zukunft im Jugendfußball mit Einblicken in die Lebenswelten der Gen Z & Alpha und Impulsen
  • Konzeption des Workshops & Vorbereitung der Aufgaben
  • Schriftliches und mündliches Briefing der Moderattions-Teams
  • Gesamtmoderation und Unterstützung der Moderationsteams in den Gruppen
  • Zusammenführung und Abschluß
Bilder: Theresa Leinfelder/BFV